Mai
08Mai19:30DAS JAGDGEWEHRan der Bayerischen Staatsoper MünchenCuvilliés-Theater München (D)
Ein Dichter hat ein Gedicht über einen einsamen Jäger veröffentlicht, den er kürzlich im Gebirge beobachtet hat. Daraufhin meldet sich bei
Ein Dichter hat ein Gedicht über einen einsamen Jäger veröffentlicht, den er kürzlich im Gebirge beobachtet hat. Daraufhin meldet sich bei ihm Josuke Misugi, der sich als der Jäger im Gebirge wiedererkannt hat. Er schickt dem Dichter drei Briefe zu, in denen drei Frauen, die ihm wichtig sind, sich zu dem jahrelangen Verhältnis äußern, das er mit seiner Schwägerin Saiko hatte. Ein Verhältnis, von dem niemand außer ihnen beiden wusste, zumindest dachten sie das. Nun stellt sich jedoch heraus, dass seine Ehefrau Midori seit langem Bescheid weiß - und in ihrem Brief die Konsequenzen zieht. Saiko selber schlägt sich in ihrem Abschiedsbrief mit ihrem jahrelangen schlechten Gewissen herum. Und auch Shoko, Saikos Tochter, möchte den Onkel nicht mehr wiedersehen, weil sie aus dem Tagebuch der Mutter von deren Geheimnis erfahren hat.
Ein Mann zwischen zwei Frauen - fünf Blicke auf immer denselben Sachverhalt. Yasushi Inoues Novelle von 1949 könnte überall und zu jeder Zeit spielen: Moderne Menschen hintergehen einander, vier Leben stellen sich als Lüge heraus. Am Ende gibt es eine Tote, und aus einem erfolgreichen Geschäftsmann ist ein einsamer Jäger im Gebirge geworden.
Der österreichische Komponist Thomas Larcher entwickelt für diese Oper, die 2018 bei den Bregenzer Festspielen uraufgeführt wurde, seine Klänge aus den musikalischen Keimzellen: ein Rhythmus, ein Tonschritt, eine Tonleiter und ein Gesang, der mal fast völlig verstummt, mal die Grenzen der menschlichen Stimme auslotet.
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Thomas Larcher Musik
Friederike Gösweiner Libretto
Ulrike Schwab Inszenierung
Jule Saworski Bühne und Kostüme
Lukas Kaschube Licht
Ariane Bliss Dramaturgie
Juliana Zara Shoko
Eirin Rognerud Midori
Xenia Puskarz Thomas Saiko
Dafydd Jones Dichter
Vitor Bispo Josuke Misugi
Zürcher Sing-Akademie
Florian Helgath Einstudierung
Bayerisches Staatsorchester
Francesco Angelico Musikalische Leitung
THOMAS LARCHER:
Das Jagdgewehr
Kammeroper in 3 Akten (2016-2018)
Boxoffice der Bayerischen Staatsoper
+49 89 21 85 19 20
Mo – Sa, 10.00 – 19.00 Uhr
Cuvilliés-Theater München (D)
Donnerstag, 8. Mai 2025 19:30 Uhr
11Mai19:30DAS JAGDGEWEHRan der Bayerischen Staatsoper MünchenCuvilliés-Theater München (D)
Ein Dichter hat ein Gedicht über einen einsamen Jäger veröffentlicht, den er kürzlich im Gebirge beobachtet hat. Daraufhin meldet sich bei
Ein Dichter hat ein Gedicht über einen einsamen Jäger veröffentlicht, den er kürzlich im Gebirge beobachtet hat. Daraufhin meldet sich bei ihm Josuke Misugi, der sich als der Jäger im Gebirge wiedererkannt hat. Er schickt dem Dichter drei Briefe zu, in denen drei Frauen, die ihm wichtig sind, sich zu dem jahrelangen Verhältnis äußern, das er mit seiner Schwägerin Saiko hatte. Ein Verhältnis, von dem niemand außer ihnen beiden wusste, zumindest dachten sie das. Nun stellt sich jedoch heraus, dass seine Ehefrau Midori seit langem Bescheid weiß - und in ihrem Brief die Konsequenzen zieht. Saiko selber schlägt sich in ihrem Abschiedsbrief mit ihrem jahrelangen schlechten Gewissen herum. Und auch Shoko, Saikos Tochter, möchte den Onkel nicht mehr wiedersehen, weil sie aus dem Tagebuch der Mutter von deren Geheimnis erfahren hat.
Ein Mann zwischen zwei Frauen - fünf Blicke auf immer denselben Sachverhalt. Yasushi Inoues Novelle von 1949 könnte überall und zu jeder Zeit spielen: Moderne Menschen hintergehen einander, vier Leben stellen sich als Lüge heraus. Am Ende gibt es eine Tote, und aus einem erfolgreichen Geschäftsmann ist ein einsamer Jäger im Gebirge geworden.
Der österreichische Komponist Thomas Larcher entwickelt für diese Oper, die 2018 bei den Bregenzer Festspielen uraufgeführt wurde, seine Klänge aus den musikalischen Keimzellen: ein Rhythmus, ein Tonschritt, eine Tonleiter und ein Gesang, der mal fast völlig verstummt, mal die Grenzen der menschlichen Stimme auslotet.
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Thomas Larcher Musik
Friederike Gösweiner Libretto
Ulrike Schwab Inszenierung
Jule Saworski Bühne und Kostüme
Lukas Kaschube Licht
Ariane Bliss Dramaturgie
Juliana Zara Shoko
Eirin Rognerud Midori
Xenia Puskarz Thomas Saiko
Dafydd Jones Dichter
Vitor Bispo Josuke Misugi
Zürcher Sing-Akademie
Florian Helgath Einstudierung
Bayerisches Staatsorchester
Francesco Angelico Musikalische Leitung
THOMAS LARCHER:
Das Jagdgewehr
Kammeroper in 3 Akten (2016-2018)
Boxoffice der Bayerischen Staatsoper
+49 89 21 85 19 20
Mo – Sa, 10.00 – 19.00 Uhr
Cuvilliés-Theater München (D)
Sonntag, 11. Mai 2025 19:30 Uhr
22Mai19:30... ins Herz hineinunter der Leitung von Florian HelgathMenuhin Forum Bern
DIE ZÜRCHER SING-AKADEMIE A CAPPELLA Was bewegt uns Menschen mehr als unser Herz?
DIE ZÜRCHER SING-AKADEMIE A CAPPELLA
Was bewegt uns Menschen mehr als unser Herz?
Unser künstlerischer Leiter Florian Helgath hat ein ganz besonderes Konzertprogramm zusammengestellt: Werke aus der Romantik, der Jahrhundertwende sowie zeitgenössische Kompositionen verweben die Quintessenzen dieser unterschiedlichen Zeitgeister miteinander – sowohl inhaltlich als auch musikalisch.
Klingt kompliziert? Keine Sorge, die Musik geht schlicht mitten ins Herz hinein.
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Beat Vögele
Naht zur Nacht (UA)
─
Johannes Brahms
Nachtwache 1
─
Frank Martin
Songs of Ariel
─
Alma Mahler/ Clytus Gottwald
Bei dir ist es traut
─
Wolfram Buchenberg
Liebes-Lied
─
Robert Schumann
An die Sterne
─
Cyrill Schürch
Song of the Star
─
John Lennon
Imagine
Menuhin Forum Bern
Donnerstag, 22. Mai 2025 19:30 Uhr
23Mai20:00... ins Herz hineinunter der Leitung von Florian HelgathKirche St. Jakob Zürich
DIE ZÜRCHER SING-AKADEMIE A CAPPELLA Was bewegt uns Menschen mehr als unser Herz?
DIE ZÜRCHER SING-AKADEMIE A CAPPELLA
Was bewegt uns Menschen mehr als unser Herz?
Unser künstlerischer Leiter Florian Helgath hat ein ganz besonderes Konzertprogramm zusammengestellt: Werke aus der Romantik, der Jahrhundertwende sowie zeitgenössische Kompositionen verweben die Quintessenzen dieser unterschiedlichen Zeitgeister miteinander – sowohl inhaltlich als auch musikalisch.
Klingt kompliziert? Keine Sorge, die Musik geht schlicht mitten ins Herz hinein.
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Beat Vögele
Naht zur Nacht (UA)
─
Johannes Brahms
Nachtwache 1
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Frank Martin
Songs of Ariel
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Alma Mahler/ Clytus Gottwald
Bei dir ist es traut
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Wolfram Buchenberg
Liebes-Lied
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Robert Schumann
An die Sterne
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Cyrill Schürch
Song of the Star
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John Lennon
Imagine
Kirche St. Jakob Zürich
Stauffacherstrasse 34, 8004 Zürich
Freitag, 23. Mai 2025 20:00 Uhr
Juni
06Jun20:00... ins Herz hineinunter der Leitung von Florian HelgathMODEON Marktoberdorf (D)
DIE ZÜRCHER SING-AKADEMIE A CAPPELLA Was bewegt uns Menschen mehr als unser Herz?
DIE ZÜRCHER SING-AKADEMIE A CAPPELLA
Was bewegt uns Menschen mehr als unser Herz?
Unser künstlerischer Leiter Florian Helgath hat ein ganz besonderes Konzertprogramm zusammengestellt: Werke aus der Romantik, der Jahrhundertwende sowie zeitgenössische Kompositionen verweben die Quintessenzen dieser unterschiedlichen Zeitgeister miteinander – sowohl inhaltlich als auch musikalisch.
Klingt kompliziert? Keine Sorge, die Musik geht schlicht mitten ins Herz hinein.
Diese Vorführung bildet das Eröffnungskonzert des 19. Internationalen Chorwettbewerbs Marktoberdorf.
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Beat Vögele
Naht zur Nacht (UA)
─
Johannes Brahms
Nachtwache 1
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Frank Martin
Songs of Ariel
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Alma Mahler/ Clytus Gottwald
Bei dir ist es traut
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Wolfram Buchenberg
Liebes-Lied
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Robert Schumann
An die Sterne
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Cyrill Schürch
Song of the Star
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John Lennon
Imagine
MODEON Marktoberdorf (D)
Freitag, 6. Juni 2025 20:00 Uhr
15Jun17:00... ins Herz hineinunter der Leitung von Florian HelgathKlosterkirche Rheinau
DIE ZÜRCHER SING-AKADEMIE A CAPPELLA Was bewegt uns Menschen mehr als unser Herz?
DIE ZÜRCHER SING-AKADEMIE A CAPPELLA
Was bewegt uns Menschen mehr als unser Herz?
Unser künstlerischer Leiter Florian Helgath hat ein ganz besonderes Konzertprogramm zusammengestellt: Werke aus der Romantik, der Jahrhundertwende sowie zeitgenössische Kompositionen verweben die Quintessenzen dieser unterschiedlichen Zeitgeister miteinander – sowohl inhaltlich als auch musikalisch.
Klingt kompliziert? Keine Sorge, die Musik geht schlicht mitten ins Herz hinein.
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Beat Vögele
Naht zur Nacht (UA)
─
Johannes Brahms
Nachtwache 1
─
Frank Martin
Songs of Ariel
─
Alma Mahler/ Clytus Gottwald
Bei dir ist es traut
─
Wolfram Buchenberg
Liebes-Lied
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Robert Schumann
An die Sterne
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Cyrill Schürch
Song of the Star
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John Lennon
Imagine
Klosterkirche Rheinau
Sonntag, 15. Juni 2025 17:00 Uhr
29Jun14:00L´ORFEO von Monteverdiam Opernhaus ZürichOpernhaus Zürich
WIEDERAUFNAHME Der Held in Monteverdis erster Oper ist Orpheus, und der thrakische Ursänger gibt
WIEDERAUFNAHME
Der Held in Monteverdis erster Oper ist Orpheus, und der thrakische Ursänger gibt gleich den Anspruch vor, den die neue Form einlösen will: Er singt zum Steinerweichen schön. Seinem Gesang wohnt die Kraft totaler Grenzüberschreitung inne. Auf dem Weg, seine Geliebte Eurydike aus der Unterwelt zurückzuholen, gelingt es ihm mit seinem Bittgesang am Ufer des Styx, den Fährmann Charon in den Schlaf zu versetzen und so die Schwelle zum Totenreich zu überschreiten. Alleine diese Szene macht deutlich, welches utopische Potenzial Monteverdi dem dramatischen Gesang zuschrieb.
Monteverdis Opern gehören zur DNA des Opernhauses Zürich, seit Nikolaus Harnoncourt hier Ende der siebziger Jahre mit einem weltweit beachteten Werkzyklus ganz wesentlich zur Wiederentdeckung des italienischen Komponisten beigetragen hat. Auch die Direktion von Andreas Homoki hatte es sich zum Ziel gesetzt, alle Monteverdi-Opern in neuen szenisch-musikalischen Lesarten herauszubringen. Mit der Neuproduktion von L’Orfeo ist dieser Zyklus, bestehend aus den drei musikdramatischen Werken und ergänzt durch Christian Spucks choreografische Annäherung an das Achte Madrigalbuch, komplett. Die musikalische Leitung von L’Orfeo übernimmt einmal mehr der italienische Dirigent und Cembalist Ottavio Dantone. Für ihn ist historisch informierte Aufführungspraxis kein akademisches Exerzitium, sondern virtuos und lustvoll ausgelebte musikalische Praxis. Regisseur ist der in der Schauspiel- wie in der Opernszene hochgehandelte Evgeny Titov, der in der vergangenen Spielzeit mit George Benjamins Gegenwartsoper Lessons in Love and Violence am Opernhaus Zürich sein Debüt gab.
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Opernhaus Zürich
Falkenstrasse 1, 8008 Zürich
Sonntag, 29. Juni 2025 14:00 Uhr
Juli
03Jul19:30L´ORFEO von Monteverdiam Opernhaus ZürichOpernhaus Zürich
WIEDERAUFNAHME Der Held in Monteverdis erster Oper ist Orpheus, und der thrakische Ursänger gibt
WIEDERAUFNAHME
Der Held in Monteverdis erster Oper ist Orpheus, und der thrakische Ursänger gibt gleich den Anspruch vor, den die neue Form einlösen will: Er singt zum Steinerweichen schön. Seinem Gesang wohnt die Kraft totaler Grenzüberschreitung inne. Auf dem Weg, seine Geliebte Eurydike aus der Unterwelt zurückzuholen, gelingt es ihm mit seinem Bittgesang am Ufer des Styx, den Fährmann Charon in den Schlaf zu versetzen und so die Schwelle zum Totenreich zu überschreiten. Alleine diese Szene macht deutlich, welches utopische Potenzial Monteverdi dem dramatischen Gesang zuschrieb.
Monteverdis Opern gehören zur DNA des Opernhauses Zürich, seit Nikolaus Harnoncourt hier Ende der siebziger Jahre mit einem weltweit beachteten Werkzyklus ganz wesentlich zur Wiederentdeckung des italienischen Komponisten beigetragen hat. Auch die Direktion von Andreas Homoki hatte es sich zum Ziel gesetzt, alle Monteverdi-Opern in neuen szenisch-musikalischen Lesarten herauszubringen. Mit der Neuproduktion von L’Orfeo ist dieser Zyklus, bestehend aus den drei musikdramatischen Werken und ergänzt durch Christian Spucks choreografische Annäherung an das Achte Madrigalbuch, komplett. Die musikalische Leitung von L’Orfeo übernimmt einmal mehr der italienische Dirigent und Cembalist Ottavio Dantone. Für ihn ist historisch informierte Aufführungspraxis kein akademisches Exerzitium, sondern virtuos und lustvoll ausgelebte musikalische Praxis. Regisseur ist der in der Schauspiel- wie in der Opernszene hochgehandelte Evgeny Titov, der in der vergangenen Spielzeit mit George Benjamins Gegenwartsoper Lessons in Love and Violence am Opernhaus Zürich sein Debüt gab.
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Opernhaus Zürich
Falkenstrasse 1, 8008 Zürich
Donnerstag, 3. Juli 2025 19:30 Uhr
06Jul14:00L´ORFEO von Monteverdiam Opernhaus ZürichOpernhaus Zürich
WIEDERAUFNAHME Der Held in Monteverdis erster Oper ist Orpheus, und der thrakische Ursänger gibt
WIEDERAUFNAHME
Der Held in Monteverdis erster Oper ist Orpheus, und der thrakische Ursänger gibt gleich den Anspruch vor, den die neue Form einlösen will: Er singt zum Steinerweichen schön. Seinem Gesang wohnt die Kraft totaler Grenzüberschreitung inne. Auf dem Weg, seine Geliebte Eurydike aus der Unterwelt zurückzuholen, gelingt es ihm mit seinem Bittgesang am Ufer des Styx, den Fährmann Charon in den Schlaf zu versetzen und so die Schwelle zum Totenreich zu überschreiten. Alleine diese Szene macht deutlich, welches utopische Potenzial Monteverdi dem dramatischen Gesang zuschrieb.
Monteverdis Opern gehören zur DNA des Opernhauses Zürich, seit Nikolaus Harnoncourt hier Ende der siebziger Jahre mit einem weltweit beachteten Werkzyklus ganz wesentlich zur Wiederentdeckung des italienischen Komponisten beigetragen hat. Auch die Direktion von Andreas Homoki hatte es sich zum Ziel gesetzt, alle Monteverdi-Opern in neuen szenisch-musikalischen Lesarten herauszubringen. Mit der Neuproduktion von L’Orfeo ist dieser Zyklus, bestehend aus den drei musikdramatischen Werken und ergänzt durch Christian Spucks choreografische Annäherung an das Achte Madrigalbuch, komplett. Die musikalische Leitung von L’Orfeo übernimmt einmal mehr der italienische Dirigent und Cembalist Ottavio Dantone. Für ihn ist historisch informierte Aufführungspraxis kein akademisches Exerzitium, sondern virtuos und lustvoll ausgelebte musikalische Praxis. Regisseur ist der in der Schauspiel- wie in der Opernszene hochgehandelte Evgeny Titov, der in der vergangenen Spielzeit mit George Benjamins Gegenwartsoper Lessons in Love and Violence am Opernhaus Zürich sein Debüt gab.
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Opernhaus Zürich
Falkenstrasse 1, 8008 Zürich
Sonntag, 6. Juli 2025 14:00 Uhr
08Jul19:00L´ORFEO von Monteverdiam Opernhaus ZürichOpernhaus Zürich
WIEDERAUFNAHME Der Held in Monteverdis erster Oper ist Orpheus, und der thrakische Ursänger gibt
WIEDERAUFNAHME
Der Held in Monteverdis erster Oper ist Orpheus, und der thrakische Ursänger gibt gleich den Anspruch vor, den die neue Form einlösen will: Er singt zum Steinerweichen schön. Seinem Gesang wohnt die Kraft totaler Grenzüberschreitung inne. Auf dem Weg, seine Geliebte Eurydike aus der Unterwelt zurückzuholen, gelingt es ihm mit seinem Bittgesang am Ufer des Styx, den Fährmann Charon in den Schlaf zu versetzen und so die Schwelle zum Totenreich zu überschreiten. Alleine diese Szene macht deutlich, welches utopische Potenzial Monteverdi dem dramatischen Gesang zuschrieb.
Monteverdis Opern gehören zur DNA des Opernhauses Zürich, seit Nikolaus Harnoncourt hier Ende der siebziger Jahre mit einem weltweit beachteten Werkzyklus ganz wesentlich zur Wiederentdeckung des italienischen Komponisten beigetragen hat. Auch die Direktion von Andreas Homoki hatte es sich zum Ziel gesetzt, alle Monteverdi-Opern in neuen szenisch-musikalischen Lesarten herauszubringen. Mit der Neuproduktion von L’Orfeo ist dieser Zyklus, bestehend aus den drei musikdramatischen Werken und ergänzt durch Christian Spucks choreografische Annäherung an das Achte Madrigalbuch, komplett. Die musikalische Leitung von L’Orfeo übernimmt einmal mehr der italienische Dirigent und Cembalist Ottavio Dantone. Für ihn ist historisch informierte Aufführungspraxis kein akademisches Exerzitium, sondern virtuos und lustvoll ausgelebte musikalische Praxis. Regisseur ist der in der Schauspiel- wie in der Opernszene hochgehandelte Evgeny Titov, der in der vergangenen Spielzeit mit George Benjamins Gegenwartsoper Lessons in Love and Violence am Opernhaus Zürich sein Debüt gab.
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Opernhaus Zürich
Falkenstrasse 1, 8008 Zürich
Dienstag, 8. Juli 2025 19:00 Uhr
11Jul19:00L´ORFEO von Monteverdiam Opernhaus ZürichOpernhaus Zürich
WIEDERAUFNAHME Der Held in Monteverdis erster Oper ist Orpheus, und der thrakische Ursänger gibt
WIEDERAUFNAHME
Der Held in Monteverdis erster Oper ist Orpheus, und der thrakische Ursänger gibt gleich den Anspruch vor, den die neue Form einlösen will: Er singt zum Steinerweichen schön. Seinem Gesang wohnt die Kraft totaler Grenzüberschreitung inne. Auf dem Weg, seine Geliebte Eurydike aus der Unterwelt zurückzuholen, gelingt es ihm mit seinem Bittgesang am Ufer des Styx, den Fährmann Charon in den Schlaf zu versetzen und so die Schwelle zum Totenreich zu überschreiten. Alleine diese Szene macht deutlich, welches utopische Potenzial Monteverdi dem dramatischen Gesang zuschrieb.
Monteverdis Opern gehören zur DNA des Opernhauses Zürich, seit Nikolaus Harnoncourt hier Ende der siebziger Jahre mit einem weltweit beachteten Werkzyklus ganz wesentlich zur Wiederentdeckung des italienischen Komponisten beigetragen hat. Auch die Direktion von Andreas Homoki hatte es sich zum Ziel gesetzt, alle Monteverdi-Opern in neuen szenisch-musikalischen Lesarten herauszubringen. Mit der Neuproduktion von L’Orfeo ist dieser Zyklus, bestehend aus den drei musikdramatischen Werken und ergänzt durch Christian Spucks choreografische Annäherung an das Achte Madrigalbuch, komplett. Die musikalische Leitung von L’Orfeo übernimmt einmal mehr der italienische Dirigent und Cembalist Ottavio Dantone. Für ihn ist historisch informierte Aufführungspraxis kein akademisches Exerzitium, sondern virtuos und lustvoll ausgelebte musikalische Praxis. Regisseur ist der in der Schauspiel- wie in der Opernszene hochgehandelte Evgeny Titov, der in der vergangenen Spielzeit mit George Benjamins Gegenwartsoper Lessons in Love and Violence am Opernhaus Zürich sein Debüt gab.
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Falkenstrasse 1, 8008 Zürich
Freitag, 11. Juli 2025 19:00 Uhr