
Scylla et Glaucus
Jean-Marie Leclairs selten aufgeführte einzige Oper ist eine musikalische Entdeckung. Scylla lebt zurückgezogen in sich selbst – wie in einem Winterschlaf der Gefühle. In ihrem Kosmos herrschen Vernunft, Ruhe und Harmonie. Als Glaucus in ihr Leben tritt, ändert sich alles: Sie erfährt die Liebe, in all ihren Farben und Facetten – und erkennt sich selbst nicht wieder. Die Oper beschreibt alle Lust, Wildheit, Panik und Verzweiflung, die die junge Frau durchlebt, als sie die Welt neu für sich entdeckt. Am Schluss wird sie eine andere sein. Regisseur Claus Guth kehrt mit dieser Neuinszenierung zurück ans Opernhaus Zürich. Emmanuelle Haïm leitet ihr Ensemble Le Concert d’Astrée, das zu den profiliertesten Spezialensembles für Alte Musik zählt. Wir freuen uns sehr, nach der erfolgreichen Produktion mit Monteverdis “Orfeo” wieder ins Musiktheater-Gewand zu schlüpfen und ans Opernhaus Zürich zurückzukehren.
Elsa Benoit Scylla
Anthony Gregory Glaucus
Chiara Skerath Circé
Gwendoline Blondeel Dorine
Zürcher Sing-Akademie
Richard Wilberforce Einstudierung
Le Concert d’Astrée
Emmanuelle Haïm Leitung
Claus Guth Inszenierung
Jean-Marie Leclair
Scylla et Glaucus, Tragédie en musique in einem Prolog und fünf Akten
Sorry, the comment form is closed at this time.